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Fragst du dich, ob dein Reithelm noch sicher ist?

Viele Reiter verwenden ihren Helm viel zu lange und setzen sich dadurch unnötigen Risiken aus.

Ein defekter oder veralteter Helm kann im Ernstfall lebensbedrohlich werden.

Hier erfährst du genau, wann du deinen Reithelm austauschen solltest!

Die wichtigsten Wechselintervalle für Reithelme

Ein sicherheitsgeprüfter Reithelm sollte grundsätzlich alle 3-5 Jahre ausgetauscht werden, auch wenn er äußerlich noch gut aussieht. Die Materialien altern mit der Zeit und verlieren ihre Schutzwirkung.

Die meisten Hersteller empfehlen einen Austausch nach maximal 5 Jahren ab Produktionsdatum. Dieses findest du meist auf einem Aufkleber im Helminneren.

Bei intensiver Nutzung – beispielsweise täglichem Reiten oder Turniersport – solltest du bereits nach 3 Jahren über einen Neukauf nachdenken.

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Sofortiger Austausch nach Unfällen

Nach jedem Sturz oder Schlag muss der Helm sofort ersetzt werden, selbst wenn keine sichtbaren Schäden erkennbar sind.

Die Helmschale kann Mikrorisse entwickeln, die von außen nicht sichtbar sind. Diese schwächen die Schutzwirkung erheblich.

Auch ein heruntergefallener Helm sollte kritisch geprüft werden. Bei Zweifeln ist ein Austausch die sicherste Lösung.

Sichtbare Verschleißerscheinungen erkennen

Äußere Schäden

Folgende Anzeichen erfordern einen sofortigen Helmwechsel:

  • Risse oder Dellen in der Helmschale
  • Abgeplatzte Stücke oder tiefe Kratzer
  • Beschädigte oder lockere Belüftungsöffnungen
  • Verformungen der ursprünglichen Helmform

Innenleben und Passform

Auch das Helminnere zeigt Verschleiß:

  • Ausgeleiierte oder gerissene Polsterung
  • Defekte Verstellmechanismen
  • Beschädigte oder ausgefranste Kinnriemen
  • Korrodierte oder verbogene Schnallen

Wann die Passform nicht mehr stimmt

Ein Helm muss perfekt sitzen, um zu schützen. Ändert sich deine Kopfform oder Frisur dauerhaft, kann ein Helmwechsel nötig werden.

Besonders bei Kindern und Jugendlichen ist regelmäßige Kontrolle wichtig. Ein zu kleiner Helm bietet keinen ausreichenden Schutz.

Der Helm sollte fest sitzen, ohne zu drücken. Bewegst du den Kopf, darf der Helm nicht verrutschen oder wackeln.

Technische Standards und Zertifizierungen beachten

Ältere Helme entsprechen möglicherweise nicht mehr den aktuellen Sicherheitsstandards. Die europäische Norm EN 1384 oder VG1 sollte erfüllt sein.

Neue Standards bieten oft verbesserten Schutz. Ein Upgrade auf einen modernen Helm kann daher auch ohne erkennbare Mängel sinnvoll sein.

Prüfe regelmäßig, ob dein Reithelm noch der aktuellen Norm entspricht und für deinen Einsatzbereich zugelassen ist.

Pflege zur Lebensdauerverlängerung

Richtige Pflege kann die Helmlebensdauer maximieren:

  1. Regelmäßige Reinigung mit mildem Seifenwasser
  2. Vollständige Trocknung vor der Lagerung
  3. Schutz vor extremen Temperaturen
  4. Vorsichtiger Transport in einer Helmtasche

Aggressive Reinigungsmittel oder Lösungsmittel können das Material angreifen und sollten vermieden werden.

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Fazit: Sicherheit geht vor

Die Sicherheit beim Reiten sollte niemals dem Sparen geopfert werden. Ein rechtzeitiger Helmwechsel kann Leben retten.

Orientiere dich an den 3-5 Jahres-Regel und tausche den Helm sofort nach Unfällen aus. Bei sichtbaren Schäden oder Passformproblemen zögere nicht mit dem Austausch.

Investiere in einen hochwertigen, zertifizierten Reithelm und pflege ihn sorgfältig – dein Kopf wird es dir danken.

Isabelle ist eine begeisterte Reiterin, die die Verbindung zwischen Pferd und Reiter in den Mittelpunkt ihrer Artikel stellt. Sie teilt ihre Erlebnisse aus dem Dressurreiten und Geländereiten, angereichert mit Tipps für Anfänger und fortgeschrittene Reiter. Isabelles Motto: „Reiten ist nicht nur Sport, es ist eine Kunst der Kommunikation.“